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Tonpost - Arbeitsstelle „Medien für Blinde und Sehbehinderte“

Die Arbeitsstelle „Medien für Blinde und Sehbehinderte“ produziert Hörzeitschriften für blinde und sehbehinderte Menschen im gesamten Bundesgebiet.

Neben der Presse-, Internet- und Rundfunkarbeit ist die Produktion barrierefreier Medien ein Teil des Kommunikationskonzeptes des Bistums Trier. Die Hörmagazine sind in der Tonpost-App abrufbar oder können als CD's bezogen werden. Auch Texte entstehen hier in Brailleschrift.

Wichtigstes Produkt der Arbeitsstelle ist das monatlich erscheinende Audiomagazin „Trierische Tonpost“.
Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten, wünscht Ihnen das Team der Arbeitsstelle.

Tonpost Newsletter Nr. 14

28. Mai 2024

Aktuelles

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Tonpost beim Pink Future Festival am 07. Juli 2024 in Trier

Die Tonpost besuchte am 07. Juli 2024 das Pink Future Festival in Trier. Dabei haben Kathrin Schmitt (links im Bild) und Marion Palm-Stalp (mittig im Bild) zusammen mit Jochen Leuf (rechts im Bild) vom Veranstalter, der Kulturkarawane, die BlindBoxes ausgestestet. Dies diente dazu, die Veranstaltung inklusiv zu gestalten und persönlich ins Gespräch zu kommen.

Clemens Berwanger und eine Hörerin

Alte Bekannte treffen auf neue Technik

Schon am frühen Samstagmorgen wirbeln viele Aussteller in der Küstriner Straße in Saarbrücken im Zentrum für Blinde und Sehbehinderte umher. Sie zeigen am 6. Juli, welche Neuigkeiten es auf dem Markt für Menschen mit Seheinschränkung gibt. Und auch die Tonpost, die Arbeitsstelle für Blinde und Sehbehinderte, hat sich unter die Aussteller gemischt. „Wir sind vom Blinden- und Sehbehindertenverein für das Saarland e. V., der die Veranstaltung organisiert, gefragt worden, ob wir mitmachen möchten“, erzählt Leiterin Kathrin Schmitt. Die Tonpost präsentiert auf der Hilfsmittelausstellung ihre App, gewährt aber auch Einblicke in ihre Arbeit. Viele alte Bekannte kommen an den Stand. Gertrud Feld aus Saarbrücken hört beispielsweise seit 40 Jahren die Magazine und hat sich im Zentrum umgeschaut. „Ich finde hier alles, was ich brauche“, sagt sie. Für die Arbeitsstelle Medien war es eine gute Gelegenheit, neue Hörer zu gewinnen und persönlich ins Gespräch zu kommen.    

Es geht um Aufzüge und Anerkennung

Wunschbaum-Fazit

Mit einer Wunschbaum-Aktion hat die Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen ein Zeichen für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Trier – „Ich wünsche mir mehr Blindenschrift und mehr Gebärdensprache“, das ist der Wunsch von Leonard Reuter, der auf einem der Holzanhänger zu lesen ist. Sein Anhänger ist einer von mehr als 50, die nach einem Monat am „Wunschbaum“ hängen. Gemeinsam mit dem Gartenzentrum Lambert hat die Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen im Inklusionsmonat Mai ein Zeichen für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt. Dazu stand das vom Gartenzentrum zur Verfügung gestellte Olivenbäumchen zunächst im Innenhof der Dominformation, später im Markt. „Viele Menschen haben die Gelegenheit genutzt, ihre Ideen zur Barrierefreiheit aufzuschreiben“, sagt Kathrin Schmitt, Leiterin der Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen. „Mehr Förderung für Autisten in Trier“, „Mehr Einrichtungen für das Basteln mit Behinderten“ oder „einen Wunschpaten für behinderte Kinder“, das sind nur einige von ihnen.  

Für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung sind Aufzüge und Rampen gefragt, da sie sonst durch fehlende Zugangsmöglichkeiten von vielen Veranstaltungen oder kulturellen Angeboten ausgeschlossen sind. Deutlich wird aber, auch, dass sich behinderte Menschen nicht nur durch fehlende Barrierefreiheit ausgegrenzt fühlen. Vermisst werden “Verständnis, Aufmerksamkeit, Anerkennung, Liebe Respekt, Empathie oder Gleichberechtigung”.  

Die gesammelten Ideen für mehr Inklusion will die Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte nun dem Stadtrat übergeben: „Damit unser Baum, der mit den Holzanhängern gewachsen ist, auch Früchte trägt. Wir freuen uns, dass sich viele Gedanken gemacht haben, was in Trier, aber auch in der Gesellschaft fehlt, um Barrierefreiheit zu schaffen und es wäre schön, wenn mit der Übergabe der Holzanhänger fruchtbarer Boden für Früchte entsteht”, resümiert Schmitt. 

Die Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte produziert Hörzeitschriften für blinde und sehbehinderte Menschen im ganzen Bundesgebiet. Die Hörmagazine sind in der Tonpost-App abrufbar oder können als CDs bezogen werden. Weitere Informationen unter www.tonpost.de 

Arbeitsfeld Inklusion stellt sich mit Mitmachaktionen vor

Gruppenbild

Trier – Egal ob blind oder gehörlos: Am Inklusions-Stand auf dem Hauptmarkt war bei den Heilig-Rock-Tagen am 18. April die Vielfalt gefragt. „Alles inklusive. Ohne Barrieren und Hürden machen wir Tempo für Inklusion“ war das Motto des Angebots vom Arbeitsfeld Inklusion im Bischöflichen Generalvikariat Trier, zu dem die Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte, die Inklusionsbeauftragte Nicole Maxmini und die Katholische Gehörlosengemeinde gehören.  

Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Lehrkräften das Bistumsfest besuchten, informierten sich bei Daniel Beinhoff, Vertreter der Katholischen Gehörlosengemeinde, über Gebärdensprache. „Gar nicht so einfach“, bemerkten die Jugendlichen beim Ausprobieren. „Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit so etwas zu lernen“, sagte Emily Reimann, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte absolviert.  

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, war im Aktionszelt auf Plakaten und kleinen Holztäfelchen im Zelt zu lesen. „Das Grundgesetz wird dieses Jahr 75 Jahre alt. Darauf machen die Plakate und die Holztäfelchen aufmerksam und senden die Botschaft, dass die Würde des Menschen, egal welche Einschränkung er hat, immer unantastbar bleibt. Auf die Täfelchen ist dies als Mahnmal eingebrannt“, erklärte Pastoralreferentin Judith Schwickerath, die Redaktionsmitglied Teil der Arbeitsstelle Medien ist. Die Initiative für Menschenwürde und Demokratie hat Diakon und Künstler Ralf Knobloch ins Leben gerufen.  

„Ich bekomme das nicht hin“ oder ich gebe auf“, stellten Schülerinnen und Schülern fest, die versuchten, unter Anleitung der Redaktionsmitglieder Marion Palm-Stalp und Nicole Hemmerling mit verbundenen Augen und einem Sparschäler einen Apfel oder eine Kartoffel zu schälen oder ein Kinderpuzzle mit wenigen Teilen zusammen zu legen. „Man fühlt gar nicht, wo noch Schale ist und wo nicht“, musste der ein oder die andere zugeben. Unterhaltsam war das Theaterstück des Gehörlosenvereins „Bleib treu“ aus Saarbrücken. Bruno Lehan führte sein Ein-Mann-Theaterstück „Abgerungen“ auf. Etwas schwungvoller und lauter ging es beim Trommelworkshop von Engel Mathias Koch zu. Nicht die richtigen Töne, sondern der richtige Takt und Gefühl waren gefragt. Alle waren eingeladen, sich an eine Trommel zu setzen, auszuprobieren und mitzumachen. „Auch das stärkt Zusammenhalt und Gemeinschaft“, sagt Kathrin Schmitt, Leiterin der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier. „Es war ein gelungener Tag mit spannenden Mitmachaktion“, so ihr Fazit.  

Informationen rund um das Arbeitsfeld Inklusion sind unter Inklusion im Bistum Trier (bistum-trier.de) zu finden. 

Barrierefreie Stadtführungen in der Region Trier

Man sieht Menschen die eine Stadtführung mitmachen

Gerne können wir Sie zu unseren barriefreien Stadt - oder Wanderführungen informieren.

Blindenführungen im Stadt-, Dom-, Liebfrauen- undLandesmuseum bietet Frau Dorothee Serwe an. 

Senden Sie uns gerne eine E-Mail an tonpost@bistum-trier.de 

Gotteslob für Sehbeeinträchtigte in Großschrift

Man sieht das große Gotteslob.

Kann angefordert werden:

Blindenschrift-Verlag und -Druckerei „Pauline von Mallinckrodt“ gGmbH
Stammausgabe Großdruck A4 ca. 2 Kg, ca. 7 cm dick
Bestell Nr. : 155091 € 28,00

Telefonnummer: 0 228 559 49 20Mail: info@pader-braille.de

Adresse:Graurheindorfer Str. 151a53117 Bonn

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